Unterstützungs- und Hilfeleistungen von Tierärzt:innen zur Ukraine-Krise
Hilfe für die Ukraine
In Zeiten, in denen Menschen mit Ihren Tieren vor Gewalt und Zerstörung flüchten müssen, sollte auch der Menschlichkeit bei allen notwendigen Entscheidungen entsprechende Aufmerksamkeit gebühren. Die BLTK wird sich dafür stark machen, in diesem Sinne gute und pragmatische Lösungen zu finden.
+++BLÄK, KVB, PTK 08.03.2022+++
Die BLTK weist auf die aktuelle gemeinsame Pressemitteilung der BLÄK, KVB und PTK hin und unterstützt diese Initiative.
+++FVE 07.03.2022+++
Die FVE hat mit Unterstützung von FECAVA und WVA ein Webportal entwickelt, um die Hilfe europäischer Tierärzt:innen zu koordinieren, um ukrainischen Tierärzt:innen, ihren Familien und Tieren zu helfen.
Hier der Link:
+++BLTK Newsletter vom 07.03.2022+++
Unterstützungs- und Hilfeleistungen von Tierärzt:innen zur Ukraine-Krise
Der Präsident des Bundesverbandes der praktizierenden Tierärzte (bpt) hat seine Mitglieder über Unterstützungs- und Hilfeleistungen zur Ukraine-Krise informiert, der sich das Präsidium der BLTK vollumfänglich anschließt.
Die WDT hat auf ihrer Website Kontaktpersonen aufgelistet, die direkte Hilfe zugesagt haben und auch direkt unterstützen.
Sie finden unter u.a. Link auch Informationen zu Sach- und finanziellen Spenden.
Des Weiteren hat der bpt darauf hingewiesen, dass Tierarztpraxen Tiere von Geflüchteten legal kostenfrei behandeln können (z. B. Check-up, Impfungen etc.) und auf die Rechtsgrundlage in § 4, Abs. 1, der GOT verwiesen. Eine Mustervereinbarung hat das bpt-Rechtsreferat erstellt und ist beim bpt erhältlich.
Nachdem bislang noch keine mit dem BMEL und den Ländern abgestimmte Vorgehensweise vorliegt, empfehlen wir, auch nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden des Landesverband der beamteten Tierärzte (LbT), dass prakt. Tierärzt:innen, die eine Unterstützung in o.a. Form leisten möchten, das für sie zuständige Veterinäramt informieren.
Ergänzend zu unserem Newsletter vom 02.03.2022 „BMEL: Umgang DEU mit Heimtieren, die mit ihren Haltern aus der UKR flüchten“ verweisen wir zusätzlich auf eine aktuelle Stellungnahme der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet ), die unter
https://stiko-vet.fli.de/de/aktuelles/einzelansicht/ukraine-krise/ abrufbar ist.
+++BLTK Newsletter vom 02.03.2022+++
BMEL: Umgang DEU mit Heimtieren, die mit ihren Haltern aus der UKR flüchten
Das BMEL hat am 1. März 2022 zum „Umgang DEU mit Heimtieren, die mit ihren Haltern aus der UKR flüchten“ Folgendes mitgeteilt:
Die EU Kommission (KOM) bat die EU-Mitgliedstaaten (MS) erleichterte Bedingungen für die Einreise von Heimtieren aus der Ukraine vor dem Hintergrund der zu erwartenden Flüchtlingswelle zu etablieren.
Die in Deutschland für die Kontrolle der Einreise von Heimtieren zuständigen Bundesländer folgen der Ansicht der KOM und sehen in der derzeitigen Ausnahmesituation der Ukraine eine vorab Genehmigung (nach Art. 32 Abs. 1 Buchstabe a der Verordnung (EU) 576/2013) nicht als zwingend erforderlich an. Deutschland etabliert demnach analog der anderen MS erleichterte Bedingungen für Tierhalter, die mit ihren Heimtieren aus der Ukraine einreisen.
Sonstige Maßnahmen wie beispielsweise Isolierung, Antikörper-Titer Bestimmung, Tollwut-Impfung, Mikrochipping, Ausstellung eines Heimtierausweises werden von den Vor-Ort zuständigen Behörden im Einzelfall geprüft und ggf. veranlasst.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) geht davon aus, dass das Risiko einer Tollwuteinschleppung durch Hunde im Zuge der zu erwartenden Flüchtlingswellen sehr gering ist.
Ein Artikel auf der Internetseite des BMEL ist zur allgemeinen Information verfügbar
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/haus-und-zootiere/einreise-heimtiere-ukraine.html
+++01.03.2022+++
BLÄK: Hilfe für die Ukraine
Die BLTK möchte ihre Mitglieder auf den Aufruf der Bayerischen Landesärztekammer aufmerksam machen und den Aufruf unterstützen.
Pressemitteilung der BLÄK vom 28.02.2022:
https://www.blaek.de/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-2022/hilfe-fuer-die-ukraine
https://www.blaek.de/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-2022/hilfe-fuer-die-ukraine